Der älteste urkundliche Nachweis für die Familie von Bortfeld stammt aus dem jahr 1169.
Der Ortsname Bortfeld ist jedoch erst für das Jahr 1308 nachgewiesen. Im Jahr 1983 wurde das 800-jährige Bestehen gefeiert.
In dem kulturfreudigen Ort finden alljährlich zahlreiche Veranstaltungen statt, die zahlreichen Gäste aus dem Umland anziehen.
Hierzu zählen die Aufführungen des Theaterkreises, der Volkstanz- und Trachtengruppe oder das zu Pferden austragende Fahnenjagen. Das Bauernhausmuseum - erstmals 1911 als Museum eingeweiht - ist ein typisches niedersächsisches Bauernhaus mit den Baujahren 1639/1726. Es veranschaulicht uns die Lebensverhältnisse in früherer Zeit.
In den vergangenen Jahren vergrößerte sich der Ort mit der Erschließung der Marina Bortfeld. Das attraktive Wohnquartier mit seinen Grundstücken an der zentralen Wasserfläche befindet sich im Kanaldreieck des Mittelland- und Zweigkanals nach Salzgitter.
Name | von | bis | |
1 | Heinrich Brandes, Sattlermeister | 1873 | 1888 |
2 | Wilhelm Henties, Schmiedemeister | 1888 | 1899 |
3 |
Heinrich Voges, Landwirt |
1899 | ? |
4 |
Hans Heinrich Behme |
? | 1910 |
5 |
Ferdinand Siebers, Bäckermeister |
1910 | 1920 |
6 |
Hermann Feuge, Landwirt |
1920 | 1937 |
7 |
Richard Behme, Landwirt |
1937 | 1951 |
8 |
Heinrich Feuge, Zimmermeister |
1951 | 1957 |
9 |
Heinrich Rickmann, Landwirt |
1957 | 1968 |
10 |
Walter Tiehe, Zimmerpolier |
1968 | 1974 |
11 |
Benno Zoch, Landwirt |
1974 | 1985 |
12 |
Bodo Fricke, Bankkaufman |
1985 | 2003 |
13 |
Peter Wagner, Beamter |
2003 | 2015 |
14 |
Andreas Meyer, Bäckermeister |
2015 | bis dato |
Im März 1873, also vor fast 150 Jahren, wurde die Freiwillige Feuerwehr Bortfeld gegründet, um Menschen zu helfen, die in Not geraten sind.
Die Ereignisse zeigen, dass es auch vor der Gründung der Feuerwehr immer Menschen bereit waren,in Gefahrensituationen nicht tatenlos zuzuschauen, sondern sich diesen entgegenstellten und Hilfe leisteten. Solche Menschen waren es damals, die sich geistig-moralisch verpflichtet fühlten, sich eigennützig einzusetzen und Hilfe zur Selbsthilfe in Form einer Feuerwehr zu organisieren.
Mit den Jubiläumsfeierlichkeiten wollen wir den Kameraden gedenken, die damals die Wehr gründeten und damit den Grundstein für eine organisierte und effiziente Hilfeleistung zum Schutz von Leben und Sachwerten legten.
Darüber hinaus wollen wir aber auch allen anderen Kameraden danken, die in den letzten 125 Jahren sich in der Feuerwehr engagierten und damit die Voraussetzungen geschaffen haben, diese wertvolle Organisation zu erhalten und auszubauen.
Unser Dank gilt aber auch allen Angehörigen und vor allem den Ehefrauen unserer Männer für das etgegengebrachte Verständnis zur Erfüllung der Aufgaben in der Feuerwehr.
Es war bestimmt nicht immer ganz einfach. Bei aller modernen Feuerwehrtechnik bildet damals wie heute der Mensch in unserer Feuerwehrorganisation den Mittelpunkt und das wertvollste Kapital. Dieses Kapital heißt es zu pflegen. Unter Pflege verstehen wir eine fachliche Aus- und Weiterbildung, aber auch ein kameradschaftlicher und respektvoller Umgang miteinander sowie die Unterstützung und Anerkennung durch die öffentlichen Träger.
Wir freuen uns darüber, im Jubiläumsjahr mit 69 aktiven Feuerwehrkameraden in unserer Wehr, eine solide Basis zu besitzen, den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Gemeinsam mit den Kameraden unserer Freiwilligen-Männerfeuerwehr bilden wir eine schlagkräftige Allianz.
Aus gesellschaftlicher Sicht pflegen wir gute Kontakte zu allen Bortfeldern Vereinen, zumal alle Kameraden vereinsmäßig organisiert sind. Konkurenzdenken und Vereinsegoismus sind uns fremd.
Weiterhin unterhalten wir lebendige Partnerschaften zu Möser in Sachsen-Anhalt und Lunsen bei Thedinghausen, der ehemaligen Braunschweiger Enklave.
Mit den Kameradinnen und Kameraden aus Lunsen und Möser treffen wir uns in unregelmäßigen Abständen zu Fachgesprächen und zum Austausch von Kulturgut. Das hierbei die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kommt, muß nicht extra erwähnt werden. Diese Freundschaften gilt es zu pflegen und an nachwachsende Generationen weiterzugeben.
Mit der Neuanschaffung einer Feuerwehrfahne und deren Weihe im Rahmen der Feierlichleiten folgen wir einer alten Tradition. Die Feuerwehrfahne gilt generationsübergreifend als Symbol für Kameradschaft, Nächstenliebe und Zusammengehörigkeit. Weiterhin soll sie uns Menschen daran erinnern, in Not immer entschlossen bereit zu sein, sich für den Nächsten einzusetzen und die Kameradschaft in der Wehr zu stärken. Möge sie ausschließlich diesem Zwecke dienen.
In Bortfeld wurde schon immer gut gefeiert. Deshalb wollen wir diese Anlässe mit einer Fröhlichkeit feiern, wie es in unserem Heimatort üblich war und ist.
Hier erscheinen demächst weitere Informationen zu unserer Jubiläumsfeier.